Autofabrikstraße

Projektdaten

Projekt-Art:

Geförderter Wohnbau I Neubau

Auftraggeberin:

ÖSW, österr. Siedlungswerk

Planung:

RATAPLAN - Architektur ZT GmbH

Gemeinsam mit:

Otto Arnold, Petra Gruber, Maja Lorbek, Konrad Rauter

Planungsbeginn:

01/1996

Fertigstellung:

06/1999

NF:

850 m² (12 Wohnungen)

Anerkennung Grundstücksbeirat:

Beste Projekte des Jahres 1996

Projektbeschreibung

Das Wohnhaus steht im Osten entlang einer kleinen vorstädtischen Wohnstraße, im 23. Wiener Bezirk und grenzt im Westen an die von Helmut Richter realisierte Wohnhausanlage in der Brunnerstraße. Mit hochwertigen und langlebigen Materialien konnten im sozialen Wohnbau, mit sonst stark eingeschränkten finanziellen Rahmen, der Großteil der Wohnungen als 2-geschossige Maisonettewohnungen mit großzügigen Verglasungen zum Innenhof realisiert werden.

 

Städtebau:
Die Erschließung der Wohnungen erfolgt im Erdgeschoss direkt von der Straße, wobei den Wohnungseingängen verglaste Windfänge als Pufferraum vorgeschaltet sind. Im 2. OG verbindet ein nur teilweise verglaster Laubengang die Wohnungen. So ist nur ein Stiegenhaus erforderlich und das Grundstück kann maximal genutzt werden. Die Struktur der straßenseitigen Fassade erscheint dadurch als horizontaler Riegel.

 

Wohnungen:
Die Grundrissstruktur wird durch die Schottenbauweise gebildet. Verschiedene Wohnungstypen bei gleichen Achsmaßen entstehen durch die jeweils 2. Scheibe teilweise schräge Stellung. Im UG der Maisonettewohnungen befindet sich der Wohnbereich als offener Raum, der durch in der Sanitärbox integrierte Schiebetüren in verschiedene Bereiche, wie Vorraum, Küche und Wohnraum getrennt werden kann. Die raumhohen Verglasungen zum Garten bzw. zu den Terrassen vernetzen die 2 Wohngeschosse und lassen die Wohnungen großzügig und lichtdurchflutet wirken.

© Markus Tomaselli
© Markus Tomaselli
© Markus Tomaselli
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© RATAPLAN