VS Hadersdorf
Projektdaten
Projekt-Art:
Machbarkeitsstudie I Schulerweiterungsbau
Auftraggeberin:
MA 19
Planung:
RATAPLAN - Architektur ZT GmbH
Gemeinsam mit:
Markus Steinmair, Katharina Wörgötter, Erwin Zeisel
Planungsbeginn:
09/2016
Fertigstellung:
12/2016
Nettonutzfläche:
1.200 m²
Projektbeschreibung
Ziel ist es, den Standort um 4 Klassen zu erweitern. Dazu wird beabsichtigt die Mobilen Schulklassen, welche 2009 errichtet wurden, abzubrechen und durch einen Erweiterungsbau als Clusterbasierte Schule mit 6 Klassen, einem Bewegungsraum, einer Bibliothek, einem Werkraum und den dazugehörigen Nebenräumen zu ersetzen. Zwischen dem bestehenden Hauptgebäude und dem bestehenden Turnsaalgebäude wird eine barrierefreie interne Verbindung geschaffen. Die durch den Erweiterungsbau erforderliche Neugestaltung der Freiflächen ist in die Planung mit einzubeziehen.
Baukörper und Raumkonzept
Auf Grund der vorgegebenen Rahmenbedingungen ergibt sich ein dreigeschossiger Baukörper, dessen obere Geschosse zwei Bildungs-Cluster aus je 3 Bildungsräumen und je einer zentralen Multifunktionsfläche inklusive Teamraum, Garderoben und WCs beinhalten. Im Erdgeschoss befinden sich der Sport- und Kreativbereich inklusive Neben- und Technikräume. Die Bibliothek liegt am Haupteingang des neuen Gebäudes und wertet diesen Bereich durch ihre offene Gestaltung auf. Die Anbindung an das Hauptgebäude erfolgt über einen verglasten Verbindungsgang im obersten Geschoss, das Turnsaalgebäude wird durch einen verglasten Windfang im Erdgeschoss angeschlossen.
Fassade und Dach
Die Fassaden werden grundsätzlich in Putz ausgeführt. Für die optimale Belichtung der Unterrichtsräume werden Fensterbänder vorgeschlagen. Um einer sommerlichen Überhitzung zu begegnen, werden diese durch nicht verglaste Öffnungsflügel aus Holz-Alu-Elementen unterbrochen, welche mit Einbruch- und Witterungsschutz versehen werden, so dass sie auch nachts geöffnet bleiben können. Das Hauptdach sowie das Vordach über dem Eingangsbereich werden als Flachdächer mit extensiver Dachbegrünung ausgebildet.
Außenanlagen
Die Asphalt- und Rasenflächen zwischen den Bestandsgebäuden und dem Zubau werden aufgrund der auftretenden Witterungsschäden neu gestaltet: Durch eine neue wasserdurchlässige Oberfläche kann Regenwasser zukünftig problemlos versickern, und der gesamte Bereich ist als Spielfläche nutzbar.